Klangkompott: Déjà-vu 90er

Hattet ihr in letzter Zeit auch ein Déjà-vu als ihr die aktuellen Lieder im Radio gehört habt? Ich auch! Woran, die Songs, die ich hörte erinnerten, könnt ihr hier nachlesen und über die Spotify-Playlist nachhören.


KLANGKOMPOTT


Die Playlist der Sendung:


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Hi und Hallo Leute und Fans der 90er!!!! Schöön, dass ihr Interesse habt. Ich freu mich! Hier ist kali.go auf couchfm.medienwissenschaft-berlin.de – Dem Klangkompott „Déjá-vu 90er“! Ich hab Euch sooo geile Musik rausgesucht! Musik, die an sich neu ist, aber größere und kleinere Elemente von den 90er-Künstlern in sich haben. Los gehts mit Teesy seinem Song „Elisabeth“.

Teesy mit doppel E und „Elisabeth“ von 2016, aus dem Album „Wünsch dir was“. Ist auf jeden Fall eine Hörprobe wert. Habt ihr raus gekriegt, von wem er denn hier inspiriert worden ist. Genau! Phil Collins und “Easy Lover”. Aber hey, es gab scheinbar keine Klage…. Somit geht das voll klar…. Hat beiden Songs auf jeden Fall nicht geschadet … Ebenso wie es James Murphy und Depeche Mode nicht schadet, wenn sie ein bißchen zusammenarbeiten. Denn ich hab einen Song für Euch rausgesucht, der an die frühen 90er Jahre erinnert: LCD Soundsystem und “How do you sleep“

Bißchen lang der Track, 9 minuten 13 … ich glaub kein radiosender spielt den ganz…haha. Aber ich! Denn Frontman James Murphy, meinte er hätte den Track mit seiner Frau geschrieben, da konnte er nicht lang genug sein!!! Hehe. Ist dad nicht schoen!

Was wohl Murray Matravers dazu meint… Der Leadsänger der Band Easy Life, der sich nämlich inspirieren liess von (hust, klaute) dem Beat von Soul II Soul, meiner Meinung nach und ja, damit klingt sein Track „Dead celebrities“ richtig fresh nach den 90ern. Ich liebee diesen Beat. Alle wollten ihn haben seiner Zeit, kommt nun heute vielleicht auch wieder, ich hoffe es… Easy Life spielten übriengs Anfang des Jahres in ausverkauften Clubs, ja ja! Leider kommt so keiner mehr an Tickets. Sorry! Aber hey, der Tipp steht und ihr kommt zumindest an die Musik. (siehe Spotify-Playlist)

Soul 2 Soul, von denen meiner Meinung nach Easy Life hier seinen Beat geklaut hat, gewannen sogar Grammys mit dem Beat. Wahrscheinlich hat deswegen Murray geklaut. Wir werden mal den Erfolg von Easy Life sprechen lassen. Obwohl ich eins glaube, Soul 2 Soul hatten einen Vorteil. Sie waren ein female vocal+rapper-Duo, welches wirkliche Hitgaranten waren, zu den 90ern: 2Unlimited, Snap! Labouche, Culture Beat, usw. waren einfach total angesagt in den 90ern. Wo sind die eigentlich hin? Mh! Na, ich hab hier auf alle Fälle noch ne Group für Euch, die sich von Soul2Soul mehr als inspiriert fühlte. Eine Girlband aus England, die sich für die Rechte der Frauen stark mach! Dann los, Little Mix und „Bounce Back“.

„A real romantic“ heißt das Album von Eliza, von der ich jetzt den Titel „All night“ für Euch habe, aus dem Jahr 2018. Sie klingt schwer nach Soul der 90er wie von Debbie and Angie, kennt die einer?? Oder Xscape mit dem Titel „Just kickin it“ von 93. Uh, „Hummin’ Comin’ at ‘Cha“ habe ich rauf und runter gehört.

Ein richtig schööner Song ist Eliza da gelungen, hört ihr Euch an. Uuund obwohl der Track aus dem Jahr 2018 ist errinnert er schwer an den Lisa Fisher “How Can I Ease The Pain” von 1991. Zumindest was diese kleinen Synthies-Elemente an geht, die sehr, sehr in waren und auch ziemlich oft im Dance-Pop vorkam, den Robin zB. in „show me love“ rausbrachte. DJ Zinc hat eine eigene Version daraus gemacht und ähnlicher ehrlicher Weise „show me“ genannt.

Schön das dran bleibt, wir sind bei der Hälfte angekommen. Hier zum Klangkompott. Hier gibt es 90er, oder zumindest alles was daran erinnert. So auch wie bei Austin Brown, 2013, der auf den ersten Moment nicht ganz passt, aber wartets mal ab und hört den Track durch. Er hat einen Refrain den Janet sicher, ziemlich gern gehabt hätte und ich auch, wär ich Musikerin. Jetzt müsst ihr hier „City of Angels“ von Austin Brown anmachen und mitgrooven.

Nun kommen wir zu meinem heimlichen Favouriten. Nämlich zu Desire Marea, die in “Zibuyile Isimakade” South African-Stuff mit Trance aus den 90ern mischt. Mhm, ihr habt richtig gehört. Der krasse Sound von Trance und Techno gehört nämlich auch in die Zeit der 90er. Musikkritiker nennen ihr Album aus dem Jahr 2020, Avagarde-Jazz, hab ich vor Kurzem gelesen, aber mal ehrlich… Ich finds voll 90er… einfach “Déjà-vu 90er” und nix Anderes, ahahah!!! Macht Euch auf hypnotische Techno-Klänge gefasst und dreht mal nen bißchen lauter oder leiser je nach dem… :)

Natürlich kommen wir nicht um die Boybands herum, die in den 90er mit „New Kids On The Block“ ihren Lauf nahmen, würde ich mal sagen und mit Geschäftsmann Lou Pearlman vor Allem mit den Boys, Backstreet Boys und NSYNC richtig, richtig Asche machte. Mhm, wer kennt sie nicht. Und ja, die erfolgreichsten aktuellen Boybands kommen aus Korea, aus Südkorea ums genau zu sein. Schwer beliebt bei den Mädels auf der ganzen Welt – Die 6 Boys von 2PM. Jay ist mitttlerweile schon wieder ausgestiegen, wie schade. Aber hey, er taucht sicher im Showbiz wieder auf um sein Solo-Zeug zu machen. Natürlich! War bei allen Jay’s in Boybands so. Aber jetzt erst einmal 2 PM und „I’ll be back” sind hart an der Grenze zu Schlager oder? Aber beim Schlager rapt keiner… deshlab ist es Neunziger! Wo sind eigentlich die Girlbands? Heute wie damals? TLC, Spice Girls, Tic Tac Toe mit „Ich find dich Scheiße“, mit ihrer Bühnenstreitnummer damals. War das eigentlich eine Live-Übertragung? Ah nee ne Pressekonferenz, die dann eskalierte. Zieht Euch das auf jeden Fall nochmal rein. Ansonsten errinnere ich mich auch gern an so Songs wie Shanice – I Love Your Smile , oder C+C Music Factory – Do You Wanna Get Funky? Ab und an hört man die auch noch im Radio. Doch vergessen werden oft so Frauen wie Shania Twan oder Donna Lewis, Jewel und so Sachen, die definitiv zu den 90er gehören. Ich fühlte mich auf jeden Fall mit The Preatures und „Yanada“ in die Zeit, dieser letztgenannten zurück versetzt.

Wir kommen jetzt zu der Engländerin Beatrice Dillon, die mit ihrem Debut-Album „Workaround“ alte Synthie-Keybords-Sounds aus den 90ern mit Udu-Instrumenten mixt – oder auch Schlagidiophon aus gebranntem Ton genannt – die z.b in Nigeria gespielt werden. Es sieht immer so aus wie eine große Vase, das Ding. „Clouds Strum“ heißt eine Auskopplung aus dem Album und der Song den ihr jetzt einschalten müsst.

„Geklimper mit/auf den Wolken“ heißt ihr Song übersetzt, ganz niedlich. Ja, und weil wir schon bei der Musik der Clubs angekommen sind, heißt es auch, dass ich so langsam am Ende bin, mit meiner Sendung rund um die 90er, oder „Song, die ein Déjà-vu der 90er mit sich bringen“. Hier im Speziellen, müsste der eben gehörte Song an Haddaway „What is love“, oder „Rythym is a Dancer“ von Snap erinnert haben. Aber natürlich ist das total subjektiv und dieser Sednung ist eben von meinen Assoziationen geprägt. Ziemlich klar, aber müsste Blümchen zu erkennen sein, im Song „Lass liegen“ von Künstler Alligatoar, der „Booerang“ im letzten Drittel einbaut.Es ist ein Song voller Gesellschaftskritik am Ende dieser Sendung.

Jaaa, Ich hoffe ihr hattet ein bißchen Freude beim Klangkompott -Déjà-vu 90er.

Bald von mir wieder ein Soundmix, wahrscheinlich zum Thema: Genies , aber schreibt mir doch und schickt mir Eure Ideen für ein Klangkompott. Ich werde dann ein bißchen recherchieren und alles aufnehmen. Oder ihr macht das ganz einfach selbst. Denn bei couchfm sind Studies aller Unis jederzeit angehalten sich zu beteilgen…

Jetzt noch die tolle Courtney Barnett mit „Pedstrian At Best“. Sie erinnert an die „Queen of Grunge“- Courtney Love, viel Spaß damit …. Ich bin #kali.go auf Instagram, schaut mal bei mir vorbei, ansonsten vielen Dank fürs Durchlesen, chao chao!

 

 


 

Autor:

Kali