Melancholische Momentaufnahmen
Was war eigentlich 1988? Eine Ausstellung im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum zeigt Berlin ein Jahr vor dem Mauerfall. Mit Fotos von Ann-Christine Jansson und Texten von Uwe Rada
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KULTURKOMPASS
Ende der achtziger Jahre reist die Fotojournalistin Ann-Christine Jansson im Auftrag von schwedischen Zeitungen durch Europa. Ihre Reise führt sie nach Polen, wo sich die Solidarność-Bewegung formiert – und ins geteilte Berlin, damals noch mehr Provinzstadt als Metropole. Entstanden sind Momentaufnahmen in Schwarz-weiß und in Farbe, mit denen es Jansson gelingt, die Melancholie jener Jahre in Berlin einzufangen. Das Friedrichshain-Kreuzberg Museum zeigt nun eine Auswahl ihrer Fotos, kombiniert mit Auszügen aus Uwe Radas titelgebendem Roman „1988“. Die Geschichte von Jan und Wioloa, ein Paar, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Er – Autonomer in Kreuzberg. Sie – polnische Oppositionelle. Zusammen machen sie sich auf den Weg von Berlin nach Krakau…
“1988” – Die Ausstellung im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum läuft noch bis zum 3. Juni.
Die Ausstellungstexte sind auf deutsch, englisch und polnisch.
Weitere Infos zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm auf www.fhxb-museum.de.