Tokyo Blurred in der Mori-Ogai-Gedenkstätte
Die Foto-Ausstellung Tokyo Blurred in der Mori-Ogai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität ist noch bis zum 23. Juli zu sehen. In ihr lädt der Fotograf Peter Brune mit seiner Sammlung von Schwarz-Weiß-Street Photography aus fast drei Jahrzehnten Japan zum Träumen ein.
KULTURKOMPASS
Peter Brunes Reise ist eine faszinierende. Aus Gardelegen in der Alt Mark stammend, zog es ihn schon mit 16 nach Berlin, wo er nicht nur im Roten Salon der Volksbühne kellnerte, er entdeckte auch seine große Leidenschaft, die Fotografie. Kurz nach dem Mauerfall macht er eine erste größere Asienreise und war insbesondere begeistert von Japan. Diese erste Begegnung war so tiefgreifend, dass er nicht nur ein Studium der Japanologie an der Humboldt-Universität aufnahm, nach einem Austauschjahr an der Tôkai-Universität blieb er einfach dort. Inzwischen arbeitet er als Webdesigner und Fotograf in Tokio.
Die Idee zur Ausstellung entstand aus Brunes langjähriger Freundschaft zu Beate Wonde, der Mori-Ogai-Kuratorin und ehemaligen Chefin aus seiner Zeit als EDV-Hiwi an der Gedenkstätte. Tokyo Blurred bringt ein Stück Japan mitten in das Herz von Berlin. Dicht an dicht eröffnen die Bilder uns ein Fenster zu einem anderen Land. Im Stile eines Kaleidoskops verschmelzen so verschiedenste Szenen zu einem facettenreichen Bild Japans.
Die Mori-Ogai-Gedenkstätte befindet sich in der Luisenstraße 37, unweit der Humboldt-Universität. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag 10 bis 14 Uhr. Die Ausstellung Tokyo Blurred ist noch bis zum 23. Juli zu sehen. Eintritt für Studierende zur Sonder- und Dauerausstellung beträgt 3 Euro.
Weiterführende Links:
Seite der Mori-Ôgai-Gedenkstätte
Autor:
Lukas
Autor:
Louis