Das ist seit letztem Jahr im Wellenwerk in Lichtenberg dank einer künstlichen Welle endlich möglich. Aber wie kommt man darauf in einer Stadt wie Berlin eine Welle zu bauen?
Es ist die perfekte Welle. Gleichmäßig baut sie sich auf, die Wassermassen sprudeln nur so vor sich hin. Gekonnt steht ein Surfer auf der Welle, fährt seine erste Kurve, das Wasser spritzt. Er beschleunigt, dreht und macht einen Trick. Bilder, die man sonst nur von Hawaii oder Kalifornien kennt. Aber heute befinden wir uns nicht in der Nähe eines Ozeans, sondern in Berlin-Lichtenberg. Wie Berlin und Wellen? Das geht?
Das hat sich Jona Gentzsch auch gefragt. Der Hobbysurfer lebt in Berlin, verbringt den Sommer aber jedes Jahr in Südfrankreich. Hier erobert er zusammen mit seinen Freunden die Wellen. Im Winter fehlt ihm der Ozean, die Wellen und die Meeresluft. Dass man in seiner Heimatstadt nicht surfen kann, hat ihn lange genervt. Bis schließlich letztes Jahr seine Erlösung kam: er hörte davon, dass es nun bald in Berlin möglich sein wird auf einer künstlich stehenden Welle zu surfen. Im Wellenwerk. Im November 2019 eröffnete es schließlich. Seit dem hat Jona es schon vier Mal besucht. Aber wie kommt man darauf eine stehende Welle in Berlin zu bauen? Der Pressesprecher des Wellenwerks Julius Niehus gibt couchFM Antworten.
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Webseite des Wellenwerks Berlin