couchFM-Reporterin Lisa war am vergangenen Samstag bei einer etwas ungewöhnlichen Soli-Aktion für die Seenotrettung auf dem Mittelmeer… Wie genau Mann und Frau sich da solidarisch zeigen konnten, hat sie für uns berichtet.
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Der prominente Fall von Kapitänin Carola Rakete ist nur ein Beispiel von der aktuell menschenverachtenden Politik einiger EU-Länder hinsichtlich der Flüchtlinge auf dem Mittelmeer und der paradoxen Verurteilung von denjenigen, die helfen und sich für basale Menschenrechte stark machen. Die Einsätze der zivilen Seenotrettung sind daher umso wichtiger und unterstützenswerter.
Deswegen haben Jeremy Oestreich und Dorian Schnabel am Samstag, den 10.08.2019, eine Soli-Tattoo-Veranstaltung in den Prinzessinnengärten in Kreuzberg ins Leben gerufen. Für eine Spende gab’s ‘ne Tätowierung und außerdem ein klares Zeichen gegen die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung.
Unterstützt wurden sie von Freunden und Bekannten. Außerdem boten 15 Tätowierende der Studios „Golden Goose Lab“, „Chile hot Ink“ und „Smile and Cry“ den ganzen Tag ihre Künste entgeltfrei an. Neben Erfahrungsberichten von ehemals Geflüchteten und Musik stellten sich außerdem die Organisationen „Sea-Eye“, „Seebrücke“, „Jugend rettet“, „Wedding hilft“ und „Aufstehen gegen Rassismus“ vor und informierten über ihre Arbeit. Unsere Reporterin Lisa war vor Ort und hat sich das mal angesehen.